Wie du eine wasserdichte Forderung belegst

Die Behauptung, dass Kosmetika wasserfest sind, egal ob es sich um Make-up oder Sonnenschutzprodukte handelt, ist für die Verbraucher sehr attraktiv. Die Aufsichtsbehörden verlangen jedoch solide wissenschaftliche Beweise, um diese Angaben zu belegen. Im Folgenden werden die wichtigsten Testmethoden und behördlichen Richtlinien für den Nachweis wasserfester Angaben vorgestellt.

Wasserdichte Ansprüche verstehen

Eine wasserfeste Angabe bedeutet, dass ein Produkt auch nach dem Kontakt mit Wasser wirksam bleibt. Bei Make-up bezieht sich dies in der Regel auf die Haftfähigkeit und das Aussehen des Produkts, während bei Sonnenschutzprodukten der Nachweis erbracht werden muss, dass die Wirksamkeit des Schutzes vor UV-Strahlung auch nach dem Kontakt mit Wasser erhalten bleibt.

Testmethoden für wasserfestes Make-up

  1. Widerstandsfähigkeit gegen Wasser:

Wasserfeste Make-up-Produkte wie Mascaras oder Foundations werden durch die Simulation von Wassereinwirkung (z. B. Regen oder Spritzer) bewertet. Zu den wichtigsten Methoden gehören:

  • Immersionstests: Die Prüflinge tragen das Produkt auf, tauchen ihr Gesicht oder ihre Hände in Wasser und werden auf ihre Produktintegrität geprüft.
  • Reibtests: Nachdem das Produkt dem Wasser ausgesetzt wurde, wird seine Haftfähigkeit durch Reiben getestet. Ein Rückgang des Verschmierens oder Verblassens bestätigt die wasserfesten Eigenschaften.
  • Kammern mit hoher Luftfeuchtigkeit: Die Produkte werden der Feuchtigkeit ausgesetzt und auf ihre Stabilität geprüft.
  1. Verbraucherpanel-Tests:

Die Verbraucherinnen und Verbraucher bewerten das Produkt nach dem Kontakt mit Wasser und geben so ein qualitatives Feedback über seine Leistung.

Prüfmethoden für wasserfeste Sonnenschutzprodukte

  1. ISO 18861:2018:

Diese standardisierte Methode bestimmt die Wasserbeständigkeit, indem der LSF vor und nach dem Eintauchen in Wasser gemessen wird. In der Regel wird das Produkt auf die Haut aufgetragen und anschließend für bestimmte Zeiträume (z. B. 20 oder 40 Minuten) in Wasser getaucht. Wenn der Lichtschutzfaktor mindestens 50 % des ursprünglichen Wertes beträgt, ist die Behauptung bewiesen.

  1. Tests zum Eintauchen in Wasser und zur Simulation von Schweiß:

Sonnenschutzprodukte können Tests unterzogen werden, die Schwimmen oder Schwitzen simulieren, um ihre Wirksamkeit unter realen Bedingungen zu gewährleisten.

Regulatorische Leitlinien

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen variieren je nach Region, verlangen aber generell nachweislich belegte Angaben.

  • EU-Verordnungen: Gemäß der EU-Kosmetikverordnung (EG) Nr. 1223/2009 müssen alle Angaben den Gemeinsamen Kriterien für Werbeaussagen entsprechen. Der Nachweis muss durch zuverlässige und reproduzierbare Testergebnisse erbracht werden.

Fazit Ob für Make-up oder Sonnenschutz, wasserfeste Behauptungen erfordern eine strenge Validierung durch geeignete Testmethoden. Die Einhaltung regionaler behördlicher Standards und die Sicherstellung, dass die Testergebnisse robust und reproduzierbar sind, sind entscheidend, um diese Behauptungen wirksam zu untermauern. Durch die Einhaltung von standardisierten Protokollen können Marken glaubwürdige Produkte anbieten, denen die Verbraucher vertrauen. https://www.certifiedcosmetics.com/product/cosmetic-safety-assesment/cosmetic-label-review/