L’Oréal investiert in High-Tech-Start-ups, die die Zukunft der Schönheit gestalten

L’Oréal beschleunigt Beauty-Innovation durch strategische Tech-Investitionen

Die Schönheitsbranche erlebt einen rasanten Wandel, da führende Unternehmen ihre Aufmerksamkeit auf fortschrittliche Technologien richten. L’Oréal hebt sich dadurch ab, dass es sein Risikokapital in Start-ups investiert, die künstliche Intelligenz für die Suche nach Inhaltsstoffen und für die Gewinnung von Erkenntnissen über die Verbraucher einsetzen. Statt sich nur auf Fertigprodukte zu konzentrieren, geht es jetzt um Data Science, proprietäre Algorithmen und nachhaltige Inhaltsstoffe. Diese Investitionen stärken die Forschungskapazitäten der Branche – und die finanziellen Einsätze steigen.

Technisch orientierte Partnerschaften‍ definieren die Entwicklung von Inhaltsstoffen neu

Zu den jüngsten Partnerschaften von L’Oréal gehören innovative Unternehmen wie Debut und Shinehigh Innovation. Debut hat sich auf Fermentationsprozesse spezialisiert, um im Labor umweltfreundliche kosmetische Inhaltsstoffe zu entwickeln, die eine Alternative zur traditionellen Gewinnung aus Pflanzen darstellen, die weniger nachhaltig sein kann. Gleichzeitig arbeitet Shinehigh Innovation an “funktionalen Materialien”, die die Leistung und Stabilität von Kosmetika verbessern sollen. Diese Unternehmen sind Teil eines größeren Wandels: Bei der Entwicklung von Inhaltsstoffen werden weniger natürliche Ressourcen verbraucht und weniger Abfall erzeugt, ohne dass die Wirksamkeit oder die Attraktivität für den Verbraucher darunter leiden.

Zu den weiteren aufstrebenden Unternehmen im Investitionsportfolio von L’Oréal gehören Droplette, das hochpräzise Hautpflegegeräte entwickelt, und CodeAI, eine Plattform, die fortschrittliche Analysen zur Entschlüsselung von Kundentrends anbietet. Der gemeinsame Nenner dieser Investitionen ist der Schwerpunkt auf wissenschaftlicher Forschung, robuster Datenanalyse und intelligenten digitalen Lösungen.

Jenseits der Schlagzeilen: L'Oréal finanziert technologiegetriebene Start-ups, dsm-firmenmenichs F&E-Kampagne

dsm-firmenich steigert F&E und globale Zusammenarbeit

Parallel dazu verstärkt dsm-firmenich seine Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen mit der Initiative “What’s Next”. Diese Kampagne unterstreicht das Bestreben des Unternehmens, sowohl die Duft- als auch die Ingredienzien-Innovation durch internationale Forschungspartnerschaften neu zu gestalten. Die Kampagne unterstreicht auch den Ansatz, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und die Expertise und Zusammenarbeit der Mitarbeiter/innen in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Fortschritts zu rücken.

Das Projekt “What’s Next” zielt darauf ab, dsm-firmenich als führendes Unternehmen im Bereich des nachhaltigen Produktdesigns zu positionieren, indem es sein Engagement für Innovationen in seinem gesamten globalen Netzwerk demonstriert. Die Bemühungen von dsm-firmenich spiegeln einen breiteren Branchentrend wider: Forschungsteams, die von einer start-up-ähnlichen Energie unterstützt werden, treiben Projekte voran, die die Art und Weise, wie Inhaltsstoffe beschafft und Düfte hergestellt werden, verändern könnten.

Die Industrie konzentriert sich auf Forschung und zukünftige Technologien

Die Geschichte der Schönheitspflege entwickelt sich weiter. Früher standen prominente Werbespots oder hochkarätige Produkteinführungen im Mittelpunkt. L’Oréal verfolgt einen klaren Ansatz: Durch die Unterstützung aufstrebender Technologie-Start-ups und die Pflege von Kontakten zu Vorreitern in diesem Bereich will das Unternehmen die Standards der Branche für die kommenden Jahre prägen. dsm-firmenich hingegen investiert in globale Wissenschaftsnetzwerke und kreative Synergien, um seine nächste Wachstumsphase voranzutreiben.

Nach Angaben des Branchenanalyseunternehmens Statista werden die Investitionen in KI und Biotechnologie in der Kosmetikbranche bis 2023 in Europa und Nordamerika um über 23 % steigen. Dies unterstreicht die Beobachtung, dass Forschung und datengesteuerte Strategien jetzt im Mittelpunkt der Roadmaps vieler Kosmetikmarken stehen.

Infolgedessen werden Verbraucherinnen und Verbraucher bald mehr Produkte sehen, die sich mit “KI-entwickelten Komponenten” oder “biotechnologisch verbesserten Formeln” rühmen – oft bevor ein prominenter Sprecher ins Bild kommt. Der Wettlauf um Innovationen wird jetzt durch Investitionen in wissenschaftliche Talente, Hightech-Labore und nachhaltige Lösungen angeführt.